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NARRENBAUM

 

Der Baum gilt seit alters her als Symbol neuen Lebens, der Kraft  und Fruchtbarkeit. In verschiedenen ländlichen Gegenden werden  entsprechend des alten Brauchtums  zu hohen Festen Bäume aufgestellt.

 

Diese Bäume sind meist Fichten, die  bis auf den Wipfel  entästet sind. Der Wipfel ist mit bunten Bändern und Leckerbissen geschmückt.

 

Gleich dem Maibaum, Kirtags-, Hüterbaum usw. wird in manchen Gegenden am "schmutzigen Donnerstag" (der Donnerstag vor dem Faschingssonntag) von den Faschings- und/oder Brauchtumsgesellschaften ein "Narrenbaum" aufgestellt. Dieser Narrenbaum stellt ein Symbol des Widerstandes gegen alle Gewalt und Vorschriften dar.

 

Entsprechend dem Sprichwort "einen Baum aufstellen", werden in der Faschingszeit alle Gesellschaftsregeln von den Narren umgangen bzw. Missachtet. Dieser Narrenbaum gilt bis Aschermittwoch als "Stammbaum aller Narren". Rund um diesen Baum gibt es natürlich all die Späßchen wie Diebstahl des Baumes, Verstopfen des Baumloches, Raub des Baumschmuckes uvm.

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